Freundeskreis Sowjetische Ehrenmale

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Freundeskreis Sowjetische Ehrenmale

  1. Den Wünschen vieler Bürger entsprechend vereint der Freundeskreis Sowjetische Ehrenmale Menschen aller Altersgruppen sowie Gruppen, Vereine und Organisationen mit dem Ziel, den würdigen Umgang mit sowjetischen Ehrenmalen und Gedenkstätten in Berlin zu unterstützen.
  • Die Mitglieder des Freundeskreises besuchen möglichst oft die Ehrenmale, helfen soweit erforderlich bei der Pflege der Anlagen und unterstützen die für den Schutz zuständigen Behörden bei der Verhinderung unwürdigen Verhaltens im Bereich der Ehrenmale.
  • Der Freundeskreis tritt für eine sachdienliche Zusammenarbeit ein mit Beauftragten der Bundesregierung, des Senates von Berlin und der Berliner Bezirksämter zur Erfüllung der im Artikel 18 des Vertrages über gute Nachbarschaft, Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen der BRD und der UdSSR vom 09.11.1990 getroffenen Festlegungen.
  • Der Freundeskreis wirkt mit bei Gedenkveranstaltungen an den Ehrenmalen, insbesondere alljährlich zum Tag der Befreiung am 8.Mai.
  • Der Freundeskreis sammelt Material zur Geschichte und zum Umgang mit den Ehrenmalen und hält es zur Nutzung bereit.
  • Der Freundeskreis fördert Publikationen über die Ehrenmale aus eigener Kraft und durch andere Träger.
  • Der Freundeskreis trifft sich mindestens einmal jährlich. Er wählt aus seiner Mitte drei Sprecher, die im Einverständnis miteinander und mit dem Vorstand des Vereins handeln.
  • Die Tätigkeit des Freundeskreises wird aus dem Haushalt der Berliner Freunde der Völker Russlands e.V. finanziert. Zweckgebundene Spenden bitte auf das Vereinskonto mit dem Zusatz „Freundeskreis Sowjetische Ehrenmale“ überweisen.
  • Die Mitgliedschaft im Verein ist erwünscht, aber nicht Bedingung.
  • Der Freundeskreis wirkt auf der Grundlage des Programms und der Satzung der Berliner Freunde der Völker Rußlands e.V. in der Fassung vom 12.11.1994 sowie der hier aufgeführten 10 Punkte.

(beschlossen auf der Gründungsversammlung am 23.02.1995)

Das Buch „Sowjetische Gräberstätten und Ehrenmale in Ostdeutschland heute”

Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft „Sowjetische Gräberstätten und Ehrenmale in
Deutschland”
Bei ihrem Abzug aus Deutschland hinterließen die sowjetischen
beziehungsweise russischen Truppen etwa 850 militärhistorische Gedenkstätten und
Friedhöfe, in denen rund 420000 Bürger der ehemaligen UdSSR ihre letzte
Ruhestätte gefunden haben. Das Buch wendet sich mit einer kritischen
Bestandsaufnahme zu Situation, Beschaffenheit und Bestandsperspektiven der
sowjetischen Gräberstätten und Ehrenmale an die Öffentlichkeit. Es will mit
diesen Erinnerungsstätten bekannt machen, Bemühungen beziehungsweise
Versäumnisse um Schutz, Erhalt und Pflege der Stätten aufzeigen, um Interesse
und Engagement werben sowie zu besinnlichen und erkundenden Besuchen der
Erinnerungs- und Gedenkstätten anregen.

© Wostok Verlag Berlin 2005 ISBN 3-932916-31-X

Im Mai 2008 wurde das Buch in Moskau in russischer Sprache herausgegeben von
der Stiftung „Russisches gesellschaftlich-politisches Zentrum“  und von der
Liga für Russisch-Deutsche Freundschaft.

Links: www.bdwo.de, www.wostok.de, www.ag-sge.de
 Kontakte: horst.herrmann.bfdvr@nexgo.de, scheder-wedekind@canaletto.net,
sowjetische-ehrenmale@ag-sge.de

AG „Sowjetische Gräber
und Ehrenmale in Deutschland“

gegründet im September 2001

§ 1 Die Arbeitsgemeinschaft „Sowjetische Gräber und Ehrenmale in Deutschland“(AG SGE) ist ein freiwilliger Kooperationsverbund von ehrenamtlich tätigen Arbeits-, Initiativ- und Interessengruppen. Der AG SGE können sich weitere Gruppen und Einzelpersonen, die sich in der Bundesrepublik Deutschland für sowjetische Gedenk- und Grabstätten engagieren, anschließen.

§ 2 Die AG SGE vertritt die gemeinsamen Interessen der ihr angehörenden Arbeits-, Initiativ- und Interessengruppen sowie Einzelpersonen.

§ 3 Zur AG SGE gehören (Stand Oktober 2008):

  • Freundeskreis
    Sowjetische Ehrenmale der „Berliner Freunde der Völker Russlands e. V.“;
    Sprecher: Horst Herrmann, Dr. Lutz Prieß (Berlin)
  • Arbeitskreis Sowjetische Ehrenmale und Friedhöfe der „Brandenburgischen Freundschaftsgesellschaft e. V.“; Sprecher: Dr. Wolfgang Ditting (Potsdam)
  • Arbeitsgruppe Sowjetische Ehrenmale der „Gesellschaft Sachsen-Osteuropa e.V.“; Sprecher: Wolfgang Scheder, Gisela Scheder-Wedekind (Dresden)

Die Mitglieder der AG SGE arbeiten selbständig im Rahmen der o.g. Vereine der
Länder Berlin, Brandenburg und Sachsen. Mittel für die laufende Arbeit sind bei
den jeweiligen Landesverbänden zu beantragen.

§ 4 Die koordinierende Funktion in der AG SGE liegt beim Freundeskreis Sowjetische Ehrenmale der „Berliner Freunde der Völker Russlands e. V.“; Sprecher: Horst Herrmann, Dr. Lutz Prieß

§ 5 Die AG SGE sieht ihre Hauptaufgabe im Erfahrungs- und Informationsaustausch aller Beteiligten und Interessierten über folgende Bereiche:

  • Dokumentation, Materialsammlung und -erschließung über sowjetische Gräber und Ehrenmale in Deutschland;
  • Umgang mit sowjetischen Gräbern und Ehrenmalen in Deutschland in der Öffentlichkeit in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft;
  • Ausstellungs-, Publikations-
    und Vortragstätigkeit über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft sowjetischer
    Gräber und Ehrenmale;
  • Austausch mit ähnlichen Initiativen in der
    Russischen Föderation und anderen osteuropäischen Ländern, auf deren Territorium
    sich ebenfalls sowjetische Gräber und Ehrenmale finden.
  • § 6 Schwerpunkte der Tätigkeit sind:
    Weiterführung der Dokumentation sowjetischer Gräber und Ehrenmale in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen.
  • Beginn der Dokumentation sowjetischer Gräber und Ehrenmale in allen anderen Bundesländern.
  • Die AG SGE setzt sich dafür ein, dass im Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst eine Dokumentation der sowjetischen Gräber und Ehrenmale erstellt wird, wie es die Enquete-Kommission „Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozess der deutschen Einheit“ in ihrem Schlussbericht an den Deutschen Bundestag angeregt hat;
  • Publikationen über „Sowjetische Gräber und Ehrenmale in Deutschland“ in deutscher und russischer Sprache.

§ 7 Die AG SGE bemüht sich um zusätzliche Förderungsmöglichkeiten bzw. Fördermittel für die Schwerpunkte ihrer Arbeit. Fördermittel werden projektgebunden beantragt und von dem jeweiligen Projektverantwortlichen verantwortet.

§ 8 Die Mitglieder der AG SGE stehen zu Fragen des Erhalts, der Restaurierung bzw. Wiederherstellung sowjetischer Gräber und Ehrenmale in Ländern und Kommunen zur Verfügung. Sie unterstützen die zuständigen Ämter für Denkmalpflege und andere Beteiligten mit ihren Kenntnissen.

§ 9 Die Mitglieder der AG SGE leisten im Rahmen der politischen Bildung, insbesondere unter der Jugend, Beiträge über den historischen Platz sowjetischer Gräber und Ehrenmale in der deutschen Geschichte.

§ 10 Die Mitglieder der AG SGE organisieren bzw. unterstützen Exkursionen zu sowjetischen Gräbern und Ehrenmalen sowie Aussprachen mit Zeitzeugen und anderen Interessierten.

§ 11 Die AG SGE pflegt die Zusammenarbeit und den Informations-austausch mit Partnern aus Russland, Belorussland und der Ukraine. Sie arbeitet aktiv mit im Bundesverband Deutscher West-Ost Gesellschaften e.V.Der bestehende Kontakt der Berliner Gruppe „Freundeskreis Sowjetische Ehrenmale“ zur Botschaft der Russischen Föderation wird fortgesetzt.

§ 12 Die AG SGE trifft sich nach Absprachen zu gemeinsamen Arbeitsberatungen. Die Kommunikation über aktuelle Fragen und Informationen wird durch die jeweiligen Sprecher der Landesgruppen sichergestellt.