Auf Grund der Bedeutung des Themas veröffentlichen wir hier die Rede von Wolfgang Effenberger.
in Auszügen
„Die Kriege und Bürgerkriege der Gegenwart (Irak, Libyen, Syrien, Ukraine, Ägypten usw.) zeigen, dass die Blutspur der Strategen des Ersten Weltkriegs bis in die heutige Zeit reicht und so lange kein Ende finden wird, bis die Triebkräfte, die in den Ersten Weltkrieg geführt haben, aufgedeckt sind und die Konflikte in eine nachhaltige Friedenslösung münden.“
„Hilfreich wäre es sicher auch gewesen, wenn sich der deutsche Kanzler an den 1951 von Bertolt Brecht verfassten „Offenen Brief an die deutschen Künstler und Schriftsteller“ erinnert hätte. Angesichts einer Remilitarisierung der jungen Bundesrepublik warnte der Dichter vor einem Dritten Weltkrieg: „Das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten.“